Dienstag, 20. März 2012

Spinat-Feta-Strudel (nach Jamie Olivers 30-Minuten-Menüs)




Die angegebenen Teigblätter habe ich, wie befürchtet, nicht im Supermarkt gefunden. Dafür musste dann eine Rolle Blätterteig herhalten. Der Einfachheit halber habe ich die Füllung einfach längs in der Mitte auf der Teigplatte verteilt und diese als eine Art Strudel eingerollt. Statt des Cheddar-Käses habe ich Emmentaler verwendet. Da ich keinen frischen Spinat bekommen habe, griff ich zum TK-Blattspinat. Der Auftauvorgang in der Pfanne hat leider etwas länger gedauert, als wenn man frischen Spinat zubereitet. Beim Einrollen des Strudels schnell agieren, da die Füllung recht flüssig ist. Zumindest war sie das bei mir.


Zutaten:

100g Pinienkerne
5 Eier
300g Feta (Schafskäse)
50g Cheddar
Getrockneter Oregano
1 Bio-Zitrone
400g junger zarter Blattspinat
1 Stück Butter
1 Packung (250g) frische Filo- oder Yufkateigblätter (Kühlregal)
Cayennepfeffer
1 ganze Muskatnuss zum Reiben

Zubereitung:

Die Pinienkerne ohne Fett in der Pfanne goldgelb rösten, gelegentlich umrühren und im Auge behalten. Die Eier in eine Rührschüssel schlagen, Feta hineinbröckeln, den Cheddar hineinreiben. 1 Prise Pfeffer, reichlich Organo, die abgeriebene Schale der Zitrone und 1 Schuss Olivenöl dazugeben. Geröstete Pinienkerne in die Ei-Mischung rühren. Pfanne vom Herd nehmen.

Spinat waschen und trockenschleudern. Die Pfanne zurück auf den Herd stellen, etwas Olivenöl und die Butter hineingeben. Sobald die Butter aufschäumt, die Hälfte des Spinats einfüllen, behutsam rühren, damit er nicht am Boden ansetzt, während er zusammenfällt. So nach und nach den restlichen Spinat zusammenfallen lassen und schon mal weitermachen.

Die Teigblätter aus dem Kühlschrank nehmen. Ein etwa 50cm langes Stück Pergamentpapier mit Olivenöl bestreichen, zerknüllen und wieder glätten. Darauf 4 Teigblätter so zu einem großen Rechteckauslegen, dass sich die Ränder überlappen und die Teigplatte fast das gesamte Papier bedeckt. Mit Olivenöl bestreichen, salzen, pfeffern und 1 Prise Cayennepfeffer darüberstreuen. Zweimal wiederholen, bis drei Teigplatten übereinanderliegen. Wenn etwas reißt oder bricht, ist das nicht schlimm. Den Spinat nicht vergessen!

Sobald der gesamte Spinat gar ist, vom Herd nehmen, in die Ei-Mischung geben und ½ Muskatnuss darüberreiben. Gut vermischen. Das Papier mit den Teigblättern vorsichtig in die leere Pfanne heben, die Ränder überhängen lassen und die Teigblätter behutsam auf den Pfannenboden und an den Pfannenrand drücken. Die Ei-Spinat-Mischung einfüllen und verteilen. Überhängende Teigblätter darüberschlagen – wie ist egal. Die Pfanne für einige Minuten zurück auf mittlere Hitze stellen, damit der Teigboden schon mal garen kann, dann in den oberen Teil des Ofens verfrachten und die Pastete in 18-20 Minuten goldbraun backen.

Dazu passt: Gurkensalat (mit Oliven, Frühlingszwiebeln, Zitrone, Chili, Minze) und/oder Tomatensalat (mit Basilikum, Knoblauch)

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